Folge 19 – mit Silvia Gonzales (Green City e.V.)
Mit Green City Veteranin Silvia Gonzales sprechen wir über grüne Fassaden, glückliche Fügungen und große Pläne für das Stadtviertel Lehel.
Mit Green City Veteranin Silvia Gonzales sprechen wir über grüne Fassaden, glückliche Fügungen und große Pläne für das Stadtviertel Lehel.
Die Idee ist so simpel wie genial: Statt den modernen Menschen in seiner scheinbar unverbesserlichen Bequemlichkeit komplett den Versandriesen wie Amazon&co zu überlassen, liefern Fabian Warmdt und sein Team von Glocally lieber Produkte von lokalen Händler*innen direkt vor die Türen der Stadt. Das ist dank Lastenrad-Zustellung nicht nur umweltfreundlicher und für den Kunden genauso bequem, sondern meist sogar schneller und stärkt außerdem den hiesigen Handel.
Wir haben uns den ambitionierten Fahrradentrepeneur kurzerhand geschnappt und auf die MUCBOOK-Podcast Couch eingeladen, um mehr über die Ambitionen hinter der smarten Idee zu erfahren.
Verschläft Deutschland den digitalen Wandel? Unser nächster Gast Britta Daffner ist in ihrem Job als Leiterin der Abteilung "Künstliche Intelligenz und Data Science" bei IBM am Puls der Zeit. Sie berät Unternehmen zu den Themen wie Innovation und KI und ist tagtäglich mit Entscheider*innen aus der Wirtschaft in Kontakt. Wie wir als Stadtgesellschaft von intelligenten Computerprogrammen profitieren können und warum die Adaption neuer Technologien besser ist als die Angst davor, verrät sie uns im Podcast.
Egal ob Bank, Betonfabrik oder Reithalle: Lissie Kieser und ihr Team sind bekannt dafür, alte Plätze neu zu entdecken. Mit ihren Kultur- und Gastro-Zwischennutzungen hat sich das eingespielte Team um sie, Michi Kern und Gregor Wöltje längst einen Namen in der Stadt gemacht. Das Lovelace Hotel (2017-2019) in der Altstadt ist vielleicht als kleines Highlight besonders hervorzuheben. Ab Sommer 2021 geht es dann ins ehemalige Katzenberger Betonwerk in Obersendling als kreative Spielfläche. In einer neuen Folge unseres Podcasts sprechen wir mit Kieser über die Intention und die Motivation hinter diesen Projekten. Außerdem erfahren wir von der studierten Kunsthistorikerin, warum Schönheit wichtiger als Funktionalismus ist und was eine kleine Portion Imperfektion mit all dem zu tun hat.
Mit Architektin und Stadtplanerin Prof. Agnes Förster von der RWTH Aachen (und ehemals TU München) sprechen wir über Potentiale und Stolpersteine beim Thema Stadtentwicklung sowie über die Zukunft der Innenstadt. „Es wird viel flüssiger und es wird viel mehr unterschiedliche Rhythmen geben“, ist sie sich sicher.
Wer sind diese jungen Leute und was wollen sie eigentlich von uns? Linus Schulte hat gemeinsam mit Kommiliton*innen das Referat für Stadtverbesserung gegründet und für das Projekt "100 Meter Zukunft" etwa schon mal die Schwanthalerstraße für einen Aktionstag abgesperrt. Wir sprechen mit Linus über ihr visionäres Projekt, über mehr Qualität im öffentlichen Raum und darüber, wo parken jetzt viel sinnvoller wäre (Spoiler: in Parkhäusern zum Beispiel).
David Weingartner beschreibt sich selbst als „unverbesserlicher Optimist“. Kein Wunder also, dass seine Prognose für die Münchner Zukunft in unserem Podcast recht positiv ausfällt. Vor allem in der steigenden Partizipation der Bürger*innen sieht er große Chancen für unsere Zukunft. Und mit guten Beispielen geht er in seinen zivilgesellschaftlichen Projekten regelmäßig voran.
Wenn er eine Superkraft zur Wahl frei hätte, dann würde er sich wohl wünschen, so schnell buddeln zu können wie Bugs Bunny, sagt Nikolaus Gradl. Das liegt vielleicht insofern nahe, als sich der Politiker im Mobilitätsausschuss der Stadt München um Projekte wie den Ausbau unserer U-Bahnen mit kümmert – und da könnten ein paar metaphorische Powerpfoten wohl manchmal wirklich nicht schaden. Der studierte Informatiker war schon in jungen Jahren im Stadtrat und lange Zeit auch bei den JuSos München. In der SPD-Fraktion gilt er als Verkehrs-Experte. Nach einer sechsjährigen „Baby-Pause“ ist er seit letztem Frühjahr wieder zurück in der Kommunalpolitik. Ganz untätig war er aber auch zwischenzeitlich nicht: Während seiner Politik-Pause (viel zu viele Abendtermine für einen jungen Vater, wie wir erfahren) hat Gradl unter anderem an der Entwicklung der MVG Fahrinfo App, der München Smart City App und der Oktoberfest-App als Produktentwickler mitgewirkt. Über all das reden wir mit ihm und lassen uns außerdem noch erklären, was es mit den geplanten „Superblocks“ in einigen Münchner Stadtvierteln auf sich hat.
Call him Social Entrepreneur! Oder einfach nur Bienenretter. Unser nächster Podcast-Gast hat in seinem Leben schon viele Dinge angepackt, die helfen sollen, unsere (regionalen) Lebensgrundlagen zu bewahren und das Leben allgemein etwas besser zu machen. Eines davon war das höchst erfolgreiche Volksbegehren „Artenvielfalt und Naturschönheit in Bayern – Rettet die Bienen!“ mit über 1,7 Millionen gesammelten Unterschriften in Bayern. In letzter Zeit hat er sich vermehrt dem Thema Ernährung und Lebensmittelerzeugung zugewandt. Und genau darüber sprechen wir mit ihm ausführlich in unserer neusten Folge MUNICH NEXT LEVEL.
Hinweis: Das Gespräch wurde bereits im November geführt. Nikolaus Teixeira ist inzwischen nicht mehr im Vorstand des Ernährungsrats.
Mit genügend Sicherheitsabstand zum Jahreswechsel starten wir endlich in eine neue Staffel MUNICH NEXT LEVEL. Und gleich zu Beginn haben wir wieder einen mehr als spannenden Gast. Kristina Frank leitet das vielleicht vielseitigste Referat der Stadtverwaltung: das Kommunalreferat. Dort ist sie unter anderem (mit-)verantwortlich für die Vergabe von städtischen Grundstücken und Immobilien, für die Aufforstung der Münchner Wälder sowie für die Müllentsorgung der 1,5 Millionen Münchner*innen (die pro Tag beispielsweise 190.000 Coffee to Go Becher wegwerfen).
Im Gespräch erfahren wir, dass der Klimawandel die Nachforstung der Münchner Wälder jetzt schon zu einem planerischen Drahtseilakt macht. Vor allem die einheimische Fichte ist leider akut von der Klimaerwärmung bedroht. Ein große Chance für die lokale Stadtentwicklung sieht Frank dagegen beim Umbau am Areal der Großmarkthalle in Sendling. Schaffen wir das alles? Abwarten. Oder besser gesagt: Anpacken. Denn beim Bewältigen dieser ganzen Mammutaufgaben hilft sicher der engagiert-positive Spirit, den wir im Gespräch mit Frank erleben.
Hinweis: Das Gespräch wurde im November geführt.